TSV-Schiedsrichter(in)

Nicolai Fleckenstein

 

Zuwachs in unserem Schiedsrichterteam. Mit Nicolai Fleckenstein konnte ein aktiver Spieler für die anspruchsvolle Aufgabe als Schiedsrichter hinzugewonnen werden. Nicolai wir wünschen dir viel Erfolg bei deiner neuen Aufgabe. Wir sind uns sicher, dass du viele Spiele als erfolgreicher Schiedsrichter leiten wirst.

Susanne Grams

 

seit 2010 Schiedsrichterin

seit 2013 Schiedsrichterin in der Bezirksliga

seit 2013 Schiedsrichter-Assistentin in der 2. Frauen Bundesliga

Markus Ritter

 

seit 2010 Schiedsrichter

 

 

Auch unsere Schiedsrichter zeigen Top-Leistungen

 

So hatten unsere fünf TSV Schiedsrichter (Susanne Grams, Helmut Rodemich, Werner Grenzer, Markus und Fabian Ritter)  im Jahr 2013 zusammen 291 Einsätze als Schiedsrichter und Schiedsrichterassistenten. Damit haben sie in der SRG Kahl mehr als doppelt so viele Spielleitungen wahrgenommen als die Unparteiischen des zweitplatzierten Vereins. Zudem waren dies über 10 % aller 2.730 Einsätze der SRG Kahl.
Susanne Grams hatte im letzten Jahr mit 91 die meisten Einsätze in der Schiedsrichtergruppe und auch Markus Ritter war mit 60 Spielleitungen unter den Top 5 der einsatzstärksten Schiedsrichter der Gruppe Kahl.

 

Eine tolle Leistung unserer Schiedsrichter. Vielen Dank für Euren unermüdlichen Einsatz für den TSV Keilberg!!!

 

Offener Brief zum Thema "Gewalt gegen Schiedsrichter"
Respektlosigkeit, Beleidigungen, gewalttätige Übergriffe - die Diskussion über die Sicherheit von Schiedsrichtern im Amateurfußball ist aktuell allgegenwärtig. DFB-Präsident Fritz Keller, Dr. Rainer Koch, 1. Vizepräsident Amateure/Regional- und Landesverbände, Ronny Zimmermann als Vizepräsident Schiedsrichter und DFB-Generalsekretär Dr. Friedrich Curtius wenden sich nach dem gewalttätigen Übergriff in Hessen und dem Schiedsrichter-Streik in Berlin nun in einem offenen Brief, der bereits an alle 24.544 Vereine der 21 DFB-Landesverbände verschickt wurde, direkt an alle 57.000 Unparteiischen und sichern ihnen volle Unterstützung zu. Auch der Bayerische Fußball-Verband (BFV) schließt sich an und unterstützt die Aktion, denn "Jeder Vorfall ist einer zu viel, jede Form von Gewalt ist nicht akzeptabel. Angriffe auf den Schiedsrichter sind Angriffe auf den Fußball. Und das muss aufhören!" BFV-Verbands-Schiedsrichterobmann Walter Moritz erklärt: "Vorfälle wie zuletzt in Hessen – auch wenn sie statistisch gesehen Einzelfälle sind – tragen dazu bei, dass es noch schwieriger wird, Menschen für das Schiedsrichterwesen zu begeistern. Wir werden deshalb auch weiterhin beim Thema Gewalt eine Null-Toleranz-Politik fahren und jeden Fall konsequent durch unsere unabhängige Sportgerichtsbarkeit aufarbeiten. Schließlich ist jede Attacke eine Attacke zu viel!"
Der offene Brief des DFB im Wortlaut

Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter,
stellvertretend für den gesamten Deutschen Fußball-Bund zunächst ein erneutes, ein großes Dankeschön an Sie, Euch alle. Für Ihren Einsatz, der so grundlegend ist für unseren Sport. Die Formel ist simpel: ohne Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen kein Fußball. Mit Ihrem Engagement ermöglichen Sie es erst, dass andere gemeinsam die Freude und den Spaß am Fußball erleben können. Vom Nachwuchsbereich über die Aktiven-Mannschaften bis hin zu den Ü-Teams, von der Kreisklasse bis in die Bundesliga. 80.000 Spiele werden deutschlandweit Woche für Woche angepfiffen, 80.000 Mal durch einen Schiedsrichter, eine Schiedsrichterin. Wir wissen ganz genau: Ohne Sie, ohne Euch geht es nicht!
In einer Zeit, in der sich das gesamtgesellschaftliche Problem der offenen Respektlosigkeiten gegen Ordnungsinstanzen leider immer mehr auch auf den Fußballfeldern unserer Nation wiederfindet, wollen wir Ihnen noch einmal ausdrücklich unsere Solidarität bekunden und unsere Unterstützung zusichern. Die zahlreichen Gewalttaten, Respektlosigkeiten und Übergriffe gegen Schiedsrichter auf den Amateurplätzen schockieren auch uns, wir sind bestürzt, fassungslos und betroffen. Jeder Vorfall ist einer zu viel, jede Form von Gewalt ist nicht akzeptabel. Angriffe auf den Schiedsrichter sind Angriffe auf den Fußball. Und das muss, da gibt es keine zwei Meinungen, aufhören!
Wir wollen nichts dramatisieren, aber eben auch nichts beschönigen. Die Zunahme an Gewalt und an Gewaltintensität – insbesondere gegenüber Ordnungsinstanzen – ist ein gesamtgesellschaftliches Problem. Das heißt aber nicht, dass wir uns wegducken und die Verantwortung an die Politik weiterreichen wollen. Wir als Fußball sind gefragt. Wir alle müssen alles tun, um unsere Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter zu schützen. Wir als Dachverband werden die Landesverbände und die Schiedsrichter-Ausschüsse uneingeschränkt bei allem unterstützen, was dazu dient, dass möglichst alle Fußballspiele in Deutschland wieder gewaltfrei stattfinden. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass sich die Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter wieder sicherer fühlen können.
Für uns heißt das, dass wir gemeinsam mit den Landesverbänden die Ursachen analysieren müssen, damit in unseren Landesverbänden schnell und unbürokratisch gehandelt werden kann. In den Landesverbänden gibt es nicht erst seit gestern viele Initiativen zur Reduzierung der Gewalt und zum Schutz der Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Hier gilt es, zu erheben, welche Maßnahmen besonders wirkungsvoll und schnell umzusetzen sind und welche nur geringen oder keinen Effekt haben. Und selbstverständlich sind Straftäter konsequent im Rahmen der Sportgerichtsbarkeit zu bestrafen.
Liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, wir versichern Ihnen: Wir lassen Sie nicht allein!
Der Fußball kann nicht alle Probleme unserer Gesellschaft lösen. Gefragt ist nicht nur die Sportgerichtsbarkeit, sondern vor allem Polizei, Justiz und auch die Politik. Fußballplätze sind keine rechtsfreien Räume. Angriffe auf Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter sind Delikte gegen die körperliche Unversehrtheit und als solche auch nach den Paragrafen des Strafgesetzbuches zu ahnden. Unser Appell geht daher auch in diese Richtung: Von den Staatsanwaltschaften und der Polizei wünschen wir uns mitunter einen größeren Ermittlungseifer, wenn es um Straftaten auf dem Fußballplatz geht.
Fußball ist die schönste Nebensache der Welt – auch für Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter. Es ist ein unerträglicher Zustand, dass zahlreiche Unparteiische in Deutschland mit einem Gefühl der Angst zu Fußballspielen fahren und froh sind, bestimmte Spiele hinter sich zu haben. Genau wie die Spieler sollten auch die Referees mit einem Gefühl der Vorfreude den Einsätzen entgegenfiebern. Es macht Spaß, Spiele zu leiten, es macht Spaß, Entscheidungen zu treffen, es macht Spaß, auf dem Platz zu stehen und mit vielen verschiedenen Persönlichkeiten umzugehen.
Es macht Spaß, Schiedsrichter zu sein. Und zum Glück, liebe Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, empfinden Sie das genauso. Unsere Wertschätzung für das, was Sie unserem Sport geben, könnte nicht größer sein. Wir sind stolz auf unsere Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter! Und Sie können stolz sein! Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, ein Spiel in die richtigen Bahnen zu leiten, Kompetenz und Fingerspitzengefühl sind gefragt, Empathie und Willensstärke. Und Sie machen das großartig!
Es wäre fatal, wenn die schlimmen Vorfälle der vergangenen Wochen dazu führen würden, dass Sie die Begeisterung für die Schiedsrichterei verlieren. Wir wünschen uns, dass Sie Ihrem Hobby weiter mit großer Freude nachgehen und dass Sie andere mit Ihrer Leidenschaft anstecken.

Vielen Dank für alles, was Sie für den Fußball in Deutschland leisten!

(Quelle: BFV,DFB)